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AutorIn
Name:BSc Martin Manfred Deutschmann
Beurteilende(r)
Name:Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.nat.techn. Hubert Hasenauer
Herkunftsbetrieb:
1.Mitwirkender
Name:Dipl.-Ing. Dr. Elisabeth Pötzelsberger
Herkunftsbetrieb:
Arbeit
Typ der Arbeit:Masterarbeit
Sprache der Arbeit:Deutsch
Titel der Arbeit in Originalsprache:Waldbauliche Analyse des Götterbaumes im sommerwarmen Osten Österreichs
Titel der Arbeit in deutsch:Waldbauliche Analyse des Götterbaumes im sommerwarmen Osten Österreichs
Titel der Arbeit in englisch:
Publikationsmonat:12.2017
Seitenanzahl:66
Online-Katalog der Universitätsbibliothek Bodenkultur
AC-Nummer:AC14503435
Abstract
Abstract in Deutsch:Der Götterbaum stammt ursprünglich aus China, wo er natürlich in Laubwäldern vorkommt. Er wurde bereits im 18. Jhd. in Europa bzw. Nordamerika eingeführt. In Österreich kommt der Götterbaum in zahlreichen Städten als Park bzw. Alleebaum vor. Im sommerwarmen Osten Österreichs unterwandert der Götterbaum in manchen Gebieten einheimische Eichen- bzw. Eichen-Hainbuchen-Bestände. Der thermophile Ailanthus stellt an seinen Standort nur geringe Ansprüche.
Ziel dieser Arbeit war es, die Situation des Götterbaumes im sommerwarmen Osten Österreichs anhand von Daten aus dem Hochleithenwald aus dem Jahr 2013 und die aktuelle Situation (2017), darzustellen und zu analysieren. Um über dessen Invasivität bzw. Ausbreitung und Wuchsdynamik Aussagen treffen zu können, wurden in dieser Arbeit die Daten aus dem Hochleithenwald ausgearbeitet und analysiert. Es wird aber auch auf die Anfälligkeit des Götterbaumes für die Verticillium-Welke und die damit verbundenen Risiken bei der Bewirtschaftung eingegangen. Die Verjüngungsdynamik des Götterbaumes hängt vom Licht am Boden ab, dass, durch die im Hochleithenwald jahrzehntelang praktizierte Eichen-Schirmschlagwirtschaft, im ausreichenden Maße vorhanden ist. Einer der wenigen einheimischen Antagonisten des Götterbaumes ist der im Hochleithenwald mittlerweile sehr häufig auftretende Pilz Verticillium spp. Es werden nicht nur ältere Götterbäume um die 25 Jahre befallen, sondern neuerdings auch Bäume im Dickungsstadium. Es ist davon auszugehen, dass dies einen starken Einfluss auf die weitere Ausbreitung des Götterbaumes haben wird. Abgesehen von der dominanten Unterwanderung und die damit verbundene Verdrängung endemischer Baumarten, sind die ökonomischen Vorteile des Götterbaumes doch beachtlich. Sein starkes Höhenwachstum und die allelopathischen Fähigkeiten zeugen bereits von seiner Konkurrenzstärke. Auch die zu erzielenden Preise und seine holzphysikalischen Eigenschaften sind weitere Indizien für dessen Forcierung.
Abstract in Englisch:The tree of heaven is originally from china where it grows in deciduous forests. The species was introduced to Europe and North America in the 18th century. In Austria the tree of heaven can often be found as a park or avenue tree in cities. In the summer warm east of Austria, the tree of heaven infiltrates in some regions indigenous stocks of oaks and hornbeams. The thermophile Ailanthus has only low requirements to its habitat. The aim of this study was to analyse the situation of the Ailanthus in the summer warm east of Austria based on data from 2013 and 2017. In order to make assessments of its invasiveness, spreading and growth dynamics, data from Hochleithenwald were evaluated and analysed. Furthermore, this study addresses the susceptibility of the tree of heaven to Verticillium-wilt and the associated cultivation risks. The rejuvenation dynamic of the tree of heaven depends on the light on the ground, which is sufficiently present in Hochleithenwald due to the decade-long practice of oak shield felling. One of the few native antagonists of the tree of heaven is the Verticillium spp. fungus, which is very common in Hochleithenwald by now. Not only older trees of heaven (around 25 years), but also trees in the thicket stage are infested. It can be assumed that this will have a strong influence on the further distribution of the tree of heaven. Despite the infiltration and the resulting displacement of domestic tree species, the economic advantages of Ailanthus are remarkable. Its strong growth of height and the ability of allelopathy show its advantage in interspecific competition. Moreover, achieving top prices and the physical characteristics of its wood makes it worth to accelerate the cultivation of Ailanthus.
Schlagworte
Schlagwörter Deutsch:Götterbaum, Ailanthus altissima, Verticillium-Welke, Wuchsleistung
Schlagwörter Englisch:Tree of heaven, Ailanthus altissima, Verticillium-wilt, growth performance
Sonstiges
Signatur:D-19905
Organisationseinheit, auf der die Arbeit eingereicht wird:H91300 Institut für Waldbau (WALDBAU)


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