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Arbeit :: Detailansicht


AutorIn
Name:BSc Mathias Moser
Beurteilende(r)
Name:Assoc. Prof. Dr. Rupert Seidl
Herkunftsbetrieb:
Arbeit
Typ der Arbeit:Masterarbeit
Sprache der Arbeit:Deutsch
Titel der Arbeit in Originalsprache:Einflussfaktoren auf den Verjüngungserfolg im Bergwald des Inneren Salzkammergutes
Titel der Arbeit in deutsch:Einflussfaktoren auf den Verjüngungserfolg im Bergwald des Inneren Salzkammergutes
Titel der Arbeit in englisch:
Publikationsmonat:10.2017
Seitenanzahl:100
Volltext
Volltext der Arbeit:Volltext der Arbeit im PDF-Format laden
Online-Katalog der Universitätsbibliothek Bodenkultur
AC-Nummer:AC13795657
Abstract
Abstract in Deutsch:Österreichs Bergwälder haben eine Vielzahl von Funktionen sicherzustellen. Neben der klassischen Nutzfunktion bieten unsere Gebirgswälder auch effektiven Schutz vor Naturgefahren, Platz für Erholung und Freizeit und nicht zuletzt sind sie Lebensraum für Flora und Fauna. Doch gerade die Nutz- und Schutzfunktion der Wälder ist untrennbar mit einer erfolgreichen Verjüngung des Waldes verbunden. Die vorliegende Arbeit befasst sich daher mit den Einflussfaktoren auf den Verjüngungserfolg im Bergwald des Inneren Salzkammergutes. Untersucht wurden hierbei Flächen im Wirkungsbereich des Forstrevieres Hallstatt der Österreichischen Bundesforste AG. Die vorhandene Verjüngung auf ausgewählten Flächen wurde mittels fixer Probekreise erhoben. Die beprobten Bestände entstanden sowohl aus regulären als auch aus kalamitätsbedingten Nutzungen. Im Zuge dieser Arbeit wurde untersucht, ob sich Kalamitätsnutzungen signifikant negativ auf den Verjüngungserfolg auswirken. Darüber hinaus wurde analysiert, ob die vielfach angewandte Kunstverjüngung zum gewünschten Verjüngungsziel führt. Nicht zuletzt wurden die schädigenden Einflüsse auf die Baumverjüngung, mit besonderem Schwerpunkt auf den Einfluss von Schalenwild und Weidevieh, untersucht. Als Analysevariable für den Verjüngungserfolg dienten Baumartenzusammensetzung (Verjüngungsziel) sowie Stammzahl. Entgegen der Erwartung unterschieden sich die Verjüngung auf ungeplanten Kalamitätsnutzungen nicht von regulären Eingriffen. Auch scheint ein mäßiger Weideeinfluss keinen negativen Effekt auf den Verjüngungserfolg zu haben. Der Wildverbiss darf hingegen – speziell im Hinblick auf die Baumartenzusammensetzung – als einer der wichtigsten Faktoren angesehen werden. Grundsätzlich verjüngen sich die untersuchten Waldbestände auch ohne eingebrachter Kunstverjüngung gut, lediglich im Hinblick auf einen gewünschten Lärchenanteil sowie aufgrund der drohenden Bodenerosion auf manchen Standorten sollte auf Pflanzung zurückgegriffen werden.
Abstract in Englisch:Mountain forests supply a large number of ecosystem services to society. They protect against natural hazards, offer a place for recreation, are habitat for wild animals and last but not least provide a sustainable supply of wood. An important element for providing all these functions is a successful tree regeneration. Therefore this master thesis focuses on the drivers of regeneration success in the forest of the “Inner Salzkammergut”. The research area is situated in southern Upper Austria, in the forest district “Hallstatt” of the Austrian Federal Forests. Regeneration was recorded by means of fixed-radius sample plots. To estimated stem numbers and tree species 250 sample plots were analyzed. The selected early-seral forests were distributed across the entire forest management district, and are the result of both regular management and natural disturbances. The main objectives were to test whether natural disturbances have a significantly negative effect on regeneration success, and whether planting has a significantly positive effect on regeneration success. Finally, detrimental effects on tree regeneration were analysed, particularly focusing on the influence of game and cattle. The target variables of the analyses were tree species composition and stem number relative to management targets. Contrary to initial expectation there were no significant differences between regular management and natural disturbance regarding their regeneration. Moreover, no effect of a negative impact of cattle on regeneration was found, whereas the impact of game is more critical. I conclude that planting is not a must for successful regeneration in the analysed forests. Yet especially European Larch benefits from planting, and planting can help to avoid soil erosion.
Schlagworte
Schlagwörter Deutsch:Verjüngung, Verjüngungserfolg, Bergwald, Pflanzung, Naturverjüngung
Schlagwörter Englisch:
Sonstiges
Signatur:D-19620
Organisationseinheit, auf der die Arbeit eingereicht wird:H91300 Institut für Waldbau (WALDBAU)


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