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AutorIn
Name:BSc Sebastian Tschann
Beurteilende(r)
Name:Ao.Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.nat.techn. Harald Vacik
Herkunftsbetrieb:
Arbeit
Typ der Arbeit:Masterarbeit
Sprache der Arbeit:Deutsch
Titel der Arbeit in Originalsprache:Waldbauliche Analyse der Naturwaldreservate Goppaschrofen, Finstere Schrofa und Ziegerberg im Saminatal/Vorarlberg
Titel der Arbeit in deutsch:Waldbauliche Analyse der Naturwaldreservate Goppaschrofen, Finstere Schrofa und Ziegerberg im Saminatal/Vorarlberg
Titel der Arbeit in englisch:
Publikationsmonat:11.2016
Seitenanzahl:118
Online-Katalog der Universitätsbibliothek Bodenkultur
AC-Nummer:AC13358871
Abstract
Abstract in Deutsch:Die Arbeit stellt eine Charakterisierung der Waldbestände der Naturwaldreservate (NWR) Goppaschrofen, Finstere Schrofa und Ziegerberg im Saminatal in Vorarlberg dar. Mit Hilfe eines Stichprobenrasters wurden in den drei Reservaten auf 36 Stichprobenpunkten Daten zu Bestandesstruktur, Baumartenverteilung, Verjüngung, Vegetation und Totholz erhoben und ausgewertet. Eine Wiederaufnahme von 16 Winkelzählproben aus dem Jahr 1999 erlaubte eine Abschätzung der Entwicklung. Als Auswertungseinheiten fungieren der Fichten-Tannen-Buchenwald (Adenostylo glabrae-Fagetum) der NWR Goppaschrofen und Finstere Schrofa und der Spirkenwald (Erico-Pinetum uncinatae) im NWR Ziegerberg. Für den Fichten-Tannen-Buchenwald ergibt sich im Mittel ein Vorrat von 455 ±287VfmS, eine Stammzahl von 544 ±408 sowie ein Totholzvorrat von 87 ±77m³ pro Hektar. Ein Großteil des Fichten-Tannen-Buchenwaldes befindet sich in der Optimal- bis Terminalphase, was sich auch in der Bestandesentwicklung der letzten 15 Jahre zeigt. Der Baumartenanteil der Tanne geht von der Ober- zur Mittel- und Unterschicht zugunsten von Fichte und Buche zurück. Die Verjüngung ist zum jetzigen Zeitpunkt ausreichend um eine Sicherung der Bestände zu gewährleisten, auch wenn aufgrund des Fehlens der Tanne in der Verjüngung eine Baumartenverschiebung zu befürchten ist.
Für den Spirkenwald im NWR Ziegerberg ergibt sich im Mittel ein Vorrat von 171 ±87VfmS, eine Stammzahl von 957 ±477 und ein Totholzvorrat von 47 ±35m³ pro Hektar, wobei der Anteil der Spirke dominiert. Aufgrund des flächigen Ausbleibens der Spirkenverjüngung muss derzeit die langfristige Entwicklung des Spirkenwaldes im NWR Ziegerberg in Frage gestellt werden. Eine Verdrängung der Spirke zugunsten der Fichte bei gleichbleibenden Verhältnissen ist absehbar. Nicht zu unterschätzen ist der hemmende Verbisseinfluss auf den Bestandesflächen der NWR im Saminatal.
Abstract in Englisch:This paper characterizes the natural forest reserves Goppaschrofen, Finstere Schrofen and Ziegerberg in the Samina valley (Vorarlberg). The data investigation was done in all three reserves on 36 sample points focusing on stand structure, tree species distribution, natural regeneration, vegetation and dead wood. A reinvestigation of 16 angle-count sample points, taken in the year 1999 allowed an assessment of the stand development of two forest associations. For the analysis the mixed forest (Adenostylo glabrae-Fagetum) of Norway Spruce (Picea abies), European Beech (Fagus sylvatica) and Silver Fir (Abies alba) and the mountain pine (Pinus uncinata) forests (Erico-Pinetum uncinatae) were stratified. The mixed forest has a growing stock of 455 ±287m³/ha and 544 ±408 trees per hectare as well as an amount of dead wood of 87 ±77m³/ha. The larger part of the mixed forest is in the optimal and terminal phase, indicated in the stand development during the last 15 years. The share of silver fir is decreasing from the top tree layer to the middle and third class, whereas the share of spruce and beech is increasing.
The present amount of natural regeneration is sufficient enough to allow a future development of the forest reserve, but considering a shift of the share of tree species due to the lack of silver fir. In the forest reserve Ziegerberg the growing stock is around 171 ±87m³/ha with 957 ±477 trees per Hectare, and the mountain pine is the dominating species. The amount of dead wood is about 47 ±35m³/ha. The long term development of the mountain pine forests has to be questioned because of absence of the natural regeneration of mountain pine. It is assumed that mountain pine might be replaced by Norway Spruce in future. The role of the heavy browsing pressure in the area shouldn´t be underestimated for the natural development of the forest reserves.
Schlagworte
Schlagwörter Deutsch:Naturwaldreservat, Walddynamik, Gebirgswald, Spirke,Naturverjüngung,Totholz
Schlagwörter Englisch:Natural forest reserve, Forest dynamics, Mountain forests, Mountain pine, Natural regeneration, Dead wood
Sonstiges
Signatur:D-18882
Organisationseinheit, auf der die Arbeit eingereicht wird:H91300 Institut für Waldbau (WALDBAU)


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