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AutorIn
Name:BSc Markus Marschnig
Beurteilende(r)
Name:Ao.Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.nat.techn. Eduard Hochbichler
Herkunftsbetrieb:
Arbeit
Typ der Arbeit:Masterarbeit
Sprache der Arbeit:Deutsch
Titel der Arbeit in Originalsprache:Grundlagen für die Waldbauplanung im Kleinwald mit Fokus auf die Überführung in ein Dauerwaldsystem
Titel der Arbeit in deutsch:Grundlagen für die Waldbauplanung im Kleinwald mit Fokus auf die Überführung in ein Dauerwaldsystem
Titel der Arbeit in englisch:
Publikationsmonat:06.2015
Seitenanzahl:111
Online-Katalog der Universitätsbibliothek Bodenkultur
AC-Nummer:AC12317854
Abstract
Abstract in Deutsch:Die vorliegende Arbeit zeigt anhand von zwei Kleinwaldbetrieben der nördlichen Weststeiermark das Nutzungspotenzial von bäuerlichem Waldbesitz auf. Die Betriebe liegen zwischen 700 und 1200 Meter über dem Meeresspiegel, die potentiell natürlichen Waldgesellschaften reichen vom Eichen-Rotföhrenwald über Buchenwälder mit Tannenbeimischung zum Fichten-Tannen-Buchenwald als Leitgesellschaft der mittelmontanen Stufe. Die derzeit stockenden Bestände wurden anthropogen zugunsten der Fichte verändert. Aufgrund von immer häufiger auftretenden Störereignissen durch
Wind, Schnee, Eisanhang und Borkenkäfer sollen die Bestände in standortgerechte Mischwälder umgebaut werden.
Mittels permanenter Winkelzählproben im Raster von 100 x 100 m erfolgte eine Bestandsaufnahme der beiden Betriebe. Um Aussagen über den Verjüngungszustand der Betriebe machen zu können, wurden Verjüngungsaufnahmen mit anschließender Auswertung durchgeführt. Mit den so gewonnenen Ergebnissen wurden unterschiedliche Nutzungsszenarien untersucht: Kahlschlag, zwei Zielstärkennutzungsvarianten mit unterschiedlichen Zielstärkendurchmesser und Eingriffsstärken und zu Vergleichszwecken eine Variante ohne Nutzungseingriff. Diese Simulation ermöglicht die Konsequenzen forstlichen Handelns an Parametern festzumachen.
Kennzeichnend für die beiden Varianten der Zielstärkennutzung ist eine Stammzahlabnahme bei gleichbleibendem bzw. höherem Vorrat am Ende des 50-jährigen Simulationszeitraums bei kontinuierlicher, zuwachsorientierter Nutzung. Das Stück- Masse-Verhältnis verbesserte sich und eine Erhöhung des Mittelstammdurchmessers
konnte durch die Simulation gezeigt werden. Ein weiterer Nebeneffekt ist die Verringerung des H/D-Wertes. Die natürliche Waldverjüngung ist aus Kosten- und Zeitgründen zu präferieren. Die künstliche
Verjüngung sollte sich auf das Einbringen von Mischbaumarten konzentrieren.
Abstract in Englisch:This present paper deals with two small forests, managed by private forest owners of the northern part of West-Styria. Both forestry establishments are situated at an altitude between 700m and 1200m above sea-level. The potential natural forest association ranges from oak-scots pine at lower sea-level to beech stands mixed with fir trees. At higher altitudes a mix of spruce, beech and fir would be prevalent if no human influence disturbed the natural evolution.
The actual vegetation is characterized by a much higher percentage of spruce than the normal occurrence; the reason for it being human influence. Due to many disruptive events like storms, snow, ice and serious damage caused by the bark beetle in the past the main aim for the future is a change in forest management and forest conversion. The stands were taken with angle-count samplings. A 100 m x 100 m grid was used. In order to gain knowledge of forest-rejuvenation an assessment was made. Based on the data of the current stand situation a simulation process was started. In this way four different kinds of treatments were simulated: firstly, a clear-cutting scenario, two different kinds of target-size-scenarios which differ in size and interference and finally an alternative without forestry use to compare the various approaches to the natural development.
Both target-size-scenarios show the same outcome after a period of 50 years: The number of stems decreases while the stock stays at the same level or even increases. At the same time the stock-increment is regular by careful periodical treatments. An advantage is the higher stability of single trees in well treated forests.
Natural rejuvenation is preferable.
The artificial rejuvenation should focus on the reduction of damage caused by game animals and the planting of rare trees.
To summarize, for small forest owners it is highly advisable to manage their stands regularly and consistently.
Schlagworte
Schlagwörter Deutsch:Waldbau, Kleinwaldbewirtschaftung, Zielstärkennutzung
Schlagwörter Englisch:Silviculture, small scale forestry, target-size-treatment
Sonstiges
Signatur:D-17812
Organisationseinheit, auf der die Arbeit eingereicht wird:H91300 Institut für Waldbau (WALDBAU)


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