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AutorIn
Name:BSc Matthias Prüggler
Beurteilende(r)
Name:Ao.Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.nat.techn. Manfred Josef Lexer
Herkunftsbetrieb:
Arbeit
Typ der Arbeit:Masterarbeit
Sprache der Arbeit:Deutsch
Titel der Arbeit in Originalsprache:"Kleinflächige Bestandesöffnungen im Seilgelände zur Verjüngung von Gebirgswäldern"
Titel der Arbeit in deutsch:Kleinflächige Bestandesöffnungen im Seilgelände zur Verjüngung von Gebirgswäldern
Titel der Arbeit in englisch:
Publikationsmonat:09.2016
Seitenanzahl:94
Online-Katalog der Universitätsbibliothek Bodenkultur
AC-Nummer:AC13311404
Abstract
Abstract in Deutsch:Im Rellstal, Montafon, Vorarlberg wurden auf einer Seehöhe zwischen 1223 m und 1658m entlang von drei Seillinien auf 175 Aufnahmeflächen à 1m² Vegetations- und Standortsmerkmale erhoben. Es wurde untersucht, ob kleinflächige Bestandesöffnungen entlang von Seillinien ein erfolgreicher Ansatz zur natürlichen Bestandesverjüngung in Gebirgswäldern sind. Es wurde analysiert, welchen Einfluss ausgewählte Mikrostandortsmerkmale auf das Auftreten von Verjüngung haben. Zusätzlich wurde untersucht, welchen Einfluss Mikrostandortsmerkale, sowie der Konkurrenzdruck durch Bodenvegetation und Nachbarindividuen auf das Höhenwachstum der Verjüngung haben. Es wurde festgestellt, dass aus dem Zeitraum nach dem Nutzungseingriff wesentlich mehr Verjüngungspflanzen stammen als aus dem Vergleichszeitraum davor. Der benötigte Zeitraum, bis auf jeder Aufnahmefläche der Seillinie 1995 mindestens 1 Fichtenpflanze auftritt, beträgt 30 Jahre für die Höhenklasse bis maximal 10cm bzw. 75 Jahre für die Höhenklasse zwischen 10cm und 130cm. Auf günstigen Mikrostandortstypen bzw. an den Rändern der Nutzungsfläche oder im angrenzenden Bestand war die Wahrscheinlichkeit, für das Auftreten von Fichtenpflanzen, höher als auf ungünstigen Mikrostandortstypen bzw. zentral auf der Seiltrasse. Entgegen der Erwartungen bestand kein positiver Zusammenhang zwischen der Strahlung und dem Auftreten von Fichtenverjüngung. Auf als ungünstig charakterisierten Mikrostandortstypen war der Höhenzuwachs der Fichtenpflanzen höher als auf günstigen. Höhere Strahlungsintensität in der Trasse wirkte positiv auf das Höhenwachstum der Fichtenverjüngung. Konkurrenzdruck durch Nachbarindividuen beeinflusste das Höhenwachstum der Fichtenpflanzen negativ.
Aus den Ergebnissen wird gefolgert, daß kleinflächige Bestandesöffnungen entlang von Seillinien ein effektiver Ansatz zur Bestandesverjüngung sind, die Verjüngungszeiträume jedoch mehrere Jahrzehnte umfassen können.
Abstract in Englisch:In the Rellstal, Montafon, Vorarlberg at altitudes between 1223 m and 1658 m a.s.l. a total of 175 sample plots (1m2) had been installed along three skyline corridors and vegetation and microsite attributes had been collected. The objective was to analyse whether small-scale gap openings along skyline corridors are a suitable approach to establish natural regeneration of Norway spruce in mountain forests. Furthermore, the influence of microsite attributes and competition by vegetation and neighboring spruce saplings on establishment and height growth of regeneration was analysed. There was an increase of the number of spruce seedlings considered to be younger than the cut in comparison to the number of seedlings originating from the time before the cut. For instance, on the skyline from 1995 it would take 30 years until all plots would be stocked with at least 1 seedling of max. height 10cm, or 75 years with at least one Individual with height 10cm to 130cm. At suitable microsites and on the edges of openings the likelihood of occurrence of spruce regeneration was higher compared to sites in the center of the skyline corridor. Contrary to expectations, radiation indices were rather negatively correlated with the occurrence of spruce regeneration. On microsites unfavorable for the occurrence of Norway spruce the height increment was higher than on those characterized as favorable. Especially on unfavorable microsite types, the individual height had a significant positive influence on the height increment of spruce. Higher radiation input affected the height growth of regeneration of spruce positively. Competition by neighboring regeneration had a negative effect.
It was concluded, that small-scale openings along skyline corridors can be considered as suitable approach for natural regeneration of spruce dominated mountain forests. However, the regeneration periods are long and need to be considered in silvicultural planning.
Schlagworte
Schlagwörter Deutsch:Naturverjüngung; Seilgelände; Fichte (Picea abies); Gebirgswald; Höhenwachstum
Schlagwörter Englisch:natural regeneration; skyline logging; norway spruce (Picea abies); mountain forest; height growth
Sonstiges
Signatur:D-18730
Organisationseinheit, auf der die Arbeit eingereicht wird:H91300 Institut für Waldbau (WALDBAU)


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