Abstracts
Suchen | Eingabe | Hilfe | 0.00s

Arbeit :: Detailansicht


AutorIn
Name:BSc Julia Tonner
Beurteilende(r)
Name:Ao.Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.nat.techn. Harald Vacik
Herkunftsbetrieb:
Arbeit
Typ der Arbeit:Masterarbeit
Sprache der Arbeit:Deutsch
Titel der Arbeit in Originalsprache:Analyse der Hochlagenaufforstungen am Helm in Sexten und Beurteilung der Funktionserfüllung als Basis zur Ableitung von Pflegemaßnahmen
Titel der Arbeit in deutsch:Analyse der Hochlagenaufforstungen am Helm in Sexten und Beurteilung der Funktionserfüllung als Basis zur Ableitung von Pflegemaßnahmen
Titel der Arbeit in englisch:
Publikationsmonat:10.2016
Seitenanzahl:187
Volltext
Volltext der Arbeit:Volltext der Arbeit im PDF-Format laden
Online-Katalog der Universitätsbibliothek Bodenkultur
AC-Nummer:AC13355160
Abstract
Abstract in Deutsch:Das Untersuchungsgebiet Helm in Sexten liegt auf einer Seehöhe von im Mittel 2180m ü. M. und wurde durch die Wildbach- und Lawinenverbauung mit Zirbe (Pinus Cembra) und Lärche (Larix decidua) aufgeforstet. Das Aufforstungsgebiet liegt in einem Lawinenanrissgebiet, in dem sich in der Vergangenheit einige Lawinenereignisse ereignet haben. Im Jahr 1979 wurde das erste Hochlagenaufforstungsprojekt am Helm initiiert. Bereits vor Beginn der Aufforstungen wurden in Teilbereichen temporäre Stützverbauungen zum Schutz vor Lawinen errichtet.
Ziel der Arbeit ist es, einen Überblick über den aktuellen Zustand der gesamten Hochlagenaufforstung zu erlangen und eine Analyse der Aufforstungspflanzen durchzuführen. Die Aufnahmen erfolgten über ein stratifiziertes Stichprobennetz mit Vollerhebungen auf 100m² großen Teilflächen sowie Transekten. Weiters wurde die Nachbarschaftsbeziehungen mittels der „Strukturellen Vierergruppe“ erhoben.
Das Untersuchungsgebiet hat eine durchschnittliche Bestockung von 2.793±798 N/ha. Davon sind 79% aller Bäume noch am Leben. Die häufigsten Schadfaktoren sind abiotisch bedingt (Ast- und Wurzelausrisse, Stammverletzungen, Wipfelbrüche), zweithäufigster Schadfaktor ist das Triebsterben (Gremmeniella abietina/laricina). Der Anteil an Zirbe überwiegt mit 63% und sie weist im Vergleich zur Lärche eine bessere Vitalität und Stabilität auf. Einen positiven Einfluss auf das Überleben der Aufforstungspflanzen haben südöstlich- und südliche Expositionen, eine geringere Seehöhe, eine steilere Hangneigung, ein konvexes Relief, die Vegetationstypen Moos und Erika, eine hohe Sonneneinstrahlung und eine frühere Ausaperung.
Die Ergebnisse dieser Arbeit können Grundlage für zukünftige Hochlagenaufforstungen in Südtirol sein. Die Erkenntnisse können bei der Planung und Pflegemaßnahmen berücksichtigt werden, Nachbesserungen auf günstigen Kleinstandorte reduzieren, die Überlebenschance der Pflanzen erhöhen und damit das Kosten-Nutzen-Verhältnis steigern.
Abstract in Englisch:The investigation area “Helm” in the village Sexten lies at an average altitude of 2180m a.s.l. and was afforested by the special operation of torrent and avalanche control with Stone Pine (Pinus Cembra) and European Larch (Larix decidua). The afforestation area is located in the initial area of avalanches, known from hazards in the past as well. In 1979 the first high-elevation afforestation project was initiated at the “Helm”. In some areas, even before the afforestation was started, temporary technical supporting structures for protection against avalanches were built.
The aim of this study is to assess the entire high- elevation afforestation project and perform an analysis of the current state of the afforestation plants. The investigations were made through a stratified sampling grid with a complete inventory on fields with 100sqm as well as on transects. The neighbourhood relations were analysed with the "structural group by Füldner".
The study area has an average number of individuals of 2793±798 N/ha with 79% of all the trees still being alive. While the most common damaging factors are abiotic factors (branch- and root tearings, stem injuries, broken tops), scleroderris cancer (Gremmeniella abietina/laricina) poses the second biggest challenge to the plants. The proportion of Stone Pine predominates with 63%, and has a better vitality and stability than Larch. Factors which have a positive impact on the survival of the plants are southeast- and southern exposures, a lower altitude, a steeper gradient, a convex relief, the vegetation typ with "moss and erica”, a higher amount of solar radiation and an earlier snow melt.
The results of this study can provide basic recommendations for future high-elevation afforestation programs. The survival rate of the plants can be increased by concentrating on favourable micro sites and avoiding losses. The findings can be used in the planning phase and for future tending measures to increase the cost-benefit ratio.
Schlagworte
Schlagwörter Deutsch:Hochlagenaufforstung, Lawinenschutzwald, Rottenaufforstung, Hemmfaktoren, Gebirgswald
Schlagwörter Englisch:High-elevation afforestation, avalanche protection forests, cluster afforestation, inhibiting factors, mountain forest
Sonstiges
Signatur:D-18847
Organisationseinheit, auf der die Arbeit eingereicht wird:H91300 Institut für Waldbau (WALDBAU)


Zurück zu den Suchergebnissen
Zurück zum Suchformular