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Arbeit :: Detailansicht


AutorIn
Name:BSc Martin Eisl
Beurteilende(r)
Name:Assoc. Prof. Dr. Rupert Seidl
Herkunftsbetrieb:
Arbeit
Typ der Arbeit:Masterarbeit
Sprache der Arbeit:Deutsch
Titel der Arbeit in Originalsprache:Aspekte der Schutzwaldbeurteilung und Bewirtschaftung am Beispiel der Bahnstrecke Schwarzach-St.Veit-Spittal-Millstättersee im Bereich Böckstein
Titel der Arbeit in deutsch:Aspekte der Schutzwaldbeurteilung und Bewirtschaftung am Beispiel der Bahnstrecke Schwarzach-St. Veit - Spittal-Millstättersee im Bereich Böckstein
Titel der Arbeit in englisch:
Publikationsmonat:06.2015
Seitenanzahl:103
Online-Katalog der Universitätsbibliothek Bodenkultur
AC-Nummer:AC12317827
Abstract
Abstract in Deutsch:Die österreichische Bundesbahn besitzt in etwa 2600 ha Wald welcher die darunterliegenden Bahntrassen vor Naturgefahren schützt. Mittels Taxationen wird aktuell der Zustand der Waldbestände erfasst, sowie die kurz-, mittel- und langfristige Entwicklung der Schutzfunktionalität abgeschätzt. Ziel der vorliegenden Arbeit war die Analyse verschiedener Verfahren zur Abschätzung der Schutzfunktionalität, im speziellen ein Skalenvergleich zwischen einer punkt- und flächenhaften Ansprache, sowie ein Methodenvergleich zwischen einem qualitativen Verfahren (Taxation) und einem semi-quantitativen Verfahren (basierend auf Daten zu Waldstruktur und -aufbau, sowie empirischen und erfahrungsbasierten Schwellenwerten zur Schutzerfüllung). In der vorliegenden Arbeit wurden in Böckstein bei Bad Gastein auf einer Fläche von 4,7 ha 57 Probepunkte erhoben, auf Basis welcher der jetzige und zukünftige Waldzustand beschrieben, sowie die momentane und zukünftige Eignung für den Schutz vor Steinschlag und Lawinen angesprochen wurden. Die Ergebnisse des Skalenvergleichs zeigten in Hinblick auf Schutz gegen Steinschlag keine Unterschiede auf beiden untersuchten Teilflächen. In Bezug auf Lawinenschutz waren für Bestand A ebenfalls keine Unterschiede festzustellen. Bei Bestand B zeigte sich im momentanen Zustand sowie in der 10 jährigen Entwicklungstendenz, dass sich Analysen auf unterschiedlichen Skalen in Hinblick auf ihre Einschätzung der Lawinenschutzwirkung voneinander unterscheiden. Der Methodenvergleich zeigte, dass sich im momentanen Zustand sowie in der 50 jährigen Entwicklungstendenz sowohl bei Lawinen als auch bei Steinschlag die verglichenen Methoden nicht voneinander unterscheiden. In Bezug auf die Einschätzung der kurzfristigen Entwicklungstendenz wurden jedoch Unterschiede in den Methoden festgestellt. Um der hohen Komplexität von Naturgefahrenprozessen im Wald Rechnung zu tragen, können in Zukunft auch verstärkt quantitative Verfahren (Simulationen) angewendet werden.
Abstract in Englisch:The Austrian Federal Railways have a sizeable area of protection forests under their management, with the objective to protect their tracks against gravitational natural hazards. The aim of the study is to compare different approaches of assessing the protective function of forest ecosystems, in particular with regard to different spatial scales of analyses and methods of assessments (i.e., qualitative and semi-quantitative). A protection forest of the Austrian Federal Railways in Böckstein near Bad Gastein was selected as the study area for this thesis. In this area 57 sample plots were surveyed, with regard to the present and the future protection against rockfall and avalanches. The results show that the two different scales of assessment (30 m grid cells vs. stand level assessment) showed no difference with regard to the protection against rockfall. However for the avalanche process differences between the two spatial resolutions were found with regard to the present state and short-time development of the protective function. This result indicates that a rasterbased assessment is better able to detect fine spatial differences in the protection function of forest. The comparison of different assessments methods showed no difference with regard to their assessment for the current and long-term development, and only differed in their near term results. The study shows that the better empirically validated semi-quantitative method, which is time-demanding in its implementation widely agrees with a resource-efficient qualitative method of assessment. In the future, in addition to qualitative approaches, quantitative methods (i.e., simulations) can be used to better account for the complexity of gravitational natural hazards and their interaction with forest.
Schlagworte
Schlagwörter Deutsch:Schutzwaldbeurteilung, Schutzwaldbewirtschaftung, Österreichische Bundesbahn, Steinschlag, Lawinen
Schlagwörter Englisch:Protection forests, Protection forest management, Austrian Federal Railways, rockfall, avalanches
Sonstiges
Signatur:D-17811
Organisationseinheit, auf der die Arbeit eingereicht wird:H91300 Institut für Waldbau (WALDBAU)


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