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Arbeit :: Detailansicht


AutorIn
Name:Dipl.-Ing., Bakk. techn. MSc Erhard Ungerboeck
Betreuer
Name:Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.nat.techn. Walter Sekot
Herkunftsbetrieb:
1.Beurteilende(r)
Name:Prof. Dipl.-Forstwirt Dr. Marc Hanewinkel
Herkunftsbetrieb:
2.Beurteilende(r)
Name:Ao.Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.nat.techn. Eduard Hochbichler
Herkunftsbetrieb:
1. Berater
Name:Ao.Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.nat.techn. Eduard Hochbichler
Herkunftsbetrieb:
2. Berater
Name:Univ.Prof. Dipl.-Biol. Dr.rer.nat. Klaus Hackländer
Herkunftsbetrieb:
Arbeit
Typ der Arbeit:Dissertation
Sprache der Arbeit:Deutsch
Titel der Arbeit in Originalsprache:DIE MULTIFUNKTIONALITÄT IN DER STEUERUNG VON FORSTBETRIEBEN
Titel der Arbeit in deutsch:Die Multifunktionalität in der Steuerung von Forstbetrieben
Titel der Arbeit in englisch:
Publikationsmonat:05.2017
Seitenanzahl:95
Online-Katalog der Universitätsbibliothek Bodenkultur
AC-Nummer:AC12609401
Abstract
Abstract in Deutsch:Kaum eine Art der Waldbewirtschaftung, besonders in Mitteleuropa, kommt ohne den Anspruch „multifunktional“ zu sein aus. Der Begriff selbst lässt sich auf die Waldfunktionenlehre zurückführen und wurde schon aus verschiedenen Blickwinkeln untersucht, wenig beachtet wurde dabei aber die Ebene der Planung und Steuerung im Forstbetrieb. Daher geht diese Dissertation der Frage nach der Bedeutung der forstlichen Multifunktionalität im Kontext der Betriebssteuerung nach. Dazu wird zunächst der Umfang „forstlicher Nebenbetriebe“ abseits des Kerngeschäfts der Holzproduktion untersucht. Die Grundlage dafür bilden das österreichische Testbetriebsnetz (TBN) Großwald und eine Befragung von Betriebsleitern und Betriebsleiterinnen österreichischer Forstbetriebe. Es zeigt sich, dass der Beitrag der Leistungsbereiche abseits der Holzproduktion zu den betrieblichen Erträgen insgesamt überschaubar ist, für einzelne Betriebe aber sehr groß sein kann. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Nebenbetriebe nicht in allen Fällen aus erwerbswirtschaftlichen Motiven betrieben, sondern damit gegebenenfalls auch andere Ziele verfolgt werden. Sofern es sich um zielgerichtete betriebliche Aktivitäten handelt ist, gemäß dem Grundsatz „If you can’t measure it, you can’t manage it”, Steuerungsbedarf grundsätzlich gegeben. Es wird daher anhand einer konzeptionellen Analyse und aufbauend auf Unterlagen aus der forstlichen Praxis für die Beispiele Jagd und Erholung ausgeführt, wie diese für das forstbetriebliche Controlling durch Kennzahlen operational abgebildet werden können. Dabei werden sowohl konkrete Ansätze und Erweiterungsmöglichkeiten, die zu einem Gutteil auch auf Basis bestehender betrieblicher Informationssysteme umsetzbar sind, aufgezeigt, als auch die zugrunde liegenden theoretischen Anforderungen an Steuerungsinformationen diskutiert. Damit wird ein Beitrag zur Weiterentwicklung des forstbetrieblichen Steuerungsinstrumentariums über das Kerngeschäft der Holzproduktion hinaus geleistet.
Abstract in Englisch:Multifunctionality is widely regarded as an essential attribute of forestry, especially in Central Europe. Whereas various forest functions are addressed by national and international indicator systems for sustainable forest management, in Austria accounting and controlling at the enterprise level hardly deal in any detail with issues beyond timber production. Therefore in this dissertation non-timber operational activities are considered specifically from the perspective of forest enterprise controlling. The significance of these “auxiliary activities” is appraised based on an analysis of the Austrian accountancy network of larger forest enterprises and a survey of forest managers. These show that although the overall economic relevance of respective activities in terms of revenues, costs and profits is limited, they can still provide a considerable source of income for individual enterprises. Furthermore the results indicate that auxiliary activities are pursued not exclusively for economic but also for other reasons, e.g. to provide opportunities for recreational hunting to the owners or to control various recreational activities. Following the common saying “if you can’t measure it, you can’t manage it”, respective yardsticks for controlling are necessary for these cases as well. The widespread and rising interest by forest enterprises to voluntarily document auxiliary activities in the Austrian accountancy network of larger forest enterprises also suggests a respective demand. Thus for the two examples of hunting and recreation a conceptual analysis and an assessment of reports and documentation of Austrian and German forest enterprises were conducted. As a result a set of key figures for these activities is suggested and discussed. This contributes to the advancement of forest enterprise controlling beyond the core activity of timber production and provides a basis for the operational definition of respective goals and detailed analysis of operational processes.
Schlagworte
Schlagwörter Deutsch:Multifunktionalität, Betriebssteuerung, forstliches Controlling, Testbetriebsnetz Großwald
Schlagwörter Englisch:forest multifunctionality, forest enterprise controlling, Austrian forest accountancy data network
Sonstiges
Signatur:D-19419
Organisationseinheit, auf der die Arbeit eingereicht wird:H73300 Institut für Agrar- und Forstökonomie (AFO)


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