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AutorIn
Name:DIPL.-ING. Eva Renner
Beurteilende(r)
Name:Dipl.-Ing. Dr.nat.techn. Hans-Peter Lang
Herkunftsbetrieb:
Arbeit
Typ der Arbeit:Masterarbeit
Sprache der Arbeit:Deutsch
Titel der Arbeit in Originalsprache:Untersuchungen zur Genetik von Altdouglasienbeständen in Österreich
Titel der Arbeit in deutsch:Untersuchungen zur Genetik von Altdouglasienbeständen in Österreich
Titel der Arbeit in englisch:n.a.
Publikationsmonat:03.1998
Seitenanzahl:
Online-Katalog der Universitätsbibliothek Bodenkultur
AC-Nummer:AC02315309
Abstract
Abstract in Deutsch: Zusammenfassung:

In der vorliegenden Arbeit wurde anhand von Isoenzymgenmarkern für sieben Enzymsysteme an elf Genloci mit Hilfe einer Stärkegelelektrophorese die genotypische und allelische Struktur in vier Altdouglasienpopulationen und einer Naturverjüngungspopulation ermittelt.
Die Populationen befinden sich in Großreifling (Stmk.), Gmunden (OÖ) und am Manhartsberg (NÖ). Zwei dieser Altdouglasienbestände entstanden auf Initiative von Prof. Cieslar als Wuchsvergleichs-Versuche mit Fichte.
Die allelische Struktur ermöglichte die Zuordnung aller Populationen zu dem Teilareal Küste-Nord innerhalb des natürlichen Verbreitungsgebietes der Douglasie.
Der Vergleich der kalkulierten Vielfaltsparameter A/L und P(95%) sowie des Heterozygotiegrades Ha ergaben eine gute Übereinstimmung dieser Werte mit denen für natürliche amerikanische Populationen in diesem Teilareal. Bei den europäischen Populationen zeigte sich eine gute Übereinstimmung der Parameter vor allem mit den schweizer Beständen, die ebenfalls dem Küstenareal zugeordnet werden.

Die Berechnung weiterer Parameter und deren Vergleich mit Einzelstudien natürlicher Douglasienpopulationen und anderer Baumarten ergaben für die künstlichen Populationen ähnliche Werte, insbesondere bei den Diversitätsmaßen.
Der Vergleich der österreichischen Populationen untereinander ergab hohe genotypische Abstandswerte, kombiniert mit einem hohen Anteil signifikant heterogener Genloci in der allelischen Struktur. Die Frage, ob die zwei historischen Versuchsflächen aus der gleichen Grundgesamtheit stammen, wurde mit großer Wahrscheinlichkeit negativ beantwortet.
Die Bildung von drei Teilkollektiven in der Altdouglasienpopulation Gmunden ermöglichte den Nachweis von Auswirkungen des Lichtungshiebes auf die genetische Struktur des verbleibenden Bestandes. Es kam zu einer Verringerung der genetischen Diversität und Vielfalt durch den Verlust seltener Allele und eines Genotypens. Diese Unterschiede ergaben aber in Summe keine bedeutende Differenzierung zwischen dem Ausgangsbestand und dem verbleibenden Bestand.
Mittels dieser Ergebnisse, kombiniert mit der Analyse der aus dem Ausgangsbestand stammenden Naturverjüngung, konnte eine Empfehlung für eine natürliche Verjüngung der Douglasie im Allgemeinen und im Besonderen für die in Österreich vorgefundenen Altdouglasienbestände gegeben werden.
Abstract in Englisch: Abstract:

Isozyme analysis was used to describe the genetic structure of four austrian Douglas-fir populations with unknown origin. Thereby we used seven enzym-systems with eleven scored loci in diploid material. Data were analysed referring to allelic and genotypic structure, observed heterozygosity, percentage of polymorphic loci; A/L; gene-pool diversity and gene-pool distance.
Results: It was able to relate all four populations to the american origin "Coast-north" by using a qualitative model. The austrian populations had levels of heterozygosity and genetic diversity (A/L; P), which are consistent with observations reported for native populations of this variety. The comparison between the populations gave incidence with high probability that none of them had a common seed source as origin. The investigation of the natural regeneration of one of the populations showed a similar genetic structure as the old stand. Therefore the natural regeneration of this man-made population can be recommended, when the period of recruitment is not too short. The same stand was used for comparison assessment of effects on the genetic structure, caused by forest management. It was found, that after first shelter cut some rare alleles were lost. The removed individuals were monomorphic at the locus GDH-A, in contrast to the remained trees.
Douglas fir stands are an valuable enrichment for our local forests, and natural recruitment of Douglas-fir stands could be recommended generally.

Schlagworte
Schlagwörter Deutsch: Genetik genetische Parameter Isoenzymanalyse genetische Variation Douglasie
Schlagwörter Englisch: BIOLOGY, GENETICS isozyme analysis allozyme variation Douglas-fir genetic parameters
Sonstiges
Signatur:D-8376
Organisationseinheit, auf der die Arbeit eingereicht wird:H40500 Inst.f. Waldbau


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