Beurteilende(r)Name: | O.Univ.Prof.i.R. Dipl.-Ing. Dr.nat.techn. Peter Glück |
Herkunftsbetrieb: | |
Arbeit |
Typ der Arbeit: | Masterarbeit |
Sprache der Arbeit: | Deutsch |
Titel der Arbeit in Originalsprache: | Die Bannwälder in österreich |
Titel der Arbeit in deutsch: | Die Bannwälder in österreich |
Titel der Arbeit in englisch: | n.a. |
Publikationsmonat: | 06.1997 |
Seitenanzahl: | |
Online-Katalog der Universitätsbibliothek Bodenkultur |
AC-Nummer: | AC02007223 |
Abstract |
Abstract in Deutsch: | Bannwälder sind nach dem ForstG Wälder, die der Abwehr von be- stimmten Gefahren von Menschen menschlichen Siedlungen und Anla- gen dienen, oder deren Wohlfahrtswirkung gegenüber der Nutzfunktion ein Vorrang zukommt. Sie sind durch Bescheid in Bann zu legen, sofern das zu schützende volkswirtschaftliche Interesse sich als wichtiger erweist, als die mit der Einschränkung der Waldbewirtschaftung verbundenen Nachteile. Die vorliegende Arbeit zeigt die Veränderungen der Bannwaldfläche seit Inkrafttreten des ForstG von 1975, welche Bannzwecke erfüllt werden und wer von einer Bannlegung begünstigt ist. Es wird die unterschiedliche Belastung der Waldeigentumsarten mit Bannwald ebenso dargestellt, wie die zur Erreichung der Bannzwecke vorge- schriebenen Maßnahmen und die dafür zu leistenden Entschädigungen. Zur bestmöglichen Beantwortung dieser Fragen wurde für die Daten- erschließung ein kombiniertes Verfahren aus Inhaltsanalyse der Bannlegungsbescheide und schriftlicher Befragung der Bezirksforst- inspektoren gewählt. Der überwiegende Teil der Bannwälder dient der Abwehr von Gefahren (Steinschlag, Lawinen etc.) und der Sicherung der Benützbarkeit von Verkehrsanlagen. Es gibt fast keine Bannwälder, deren Zweck die Sicherung einer vorrangigen Wohlfahrtswirkung, wie Wasser- oder Emissionsschutz ist. Die Waldeigentümer lehnen Bannlegungen ab, weil dadurch ihre Hand- lungsfreiheit eingeschränkt wird, die Begünstigten sind gegen Bann- legungen, weil ihnen daraus Kosten für allfällige Entschädigungen erwachsen könnten. Die Forstbehörde zieht die Vergabe von Förder- mitteln aus dem Schutzwaldsanierungsprogramm dem Einsatz des re- gulativen Instrumentes Bannwald vor.
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Abstract in Englisch: | According to the forest law protective (ban) forests are forests which serve the protection of people, their settlements or their infrastructure against natural hazards. They are also defined as forests whose welfare function has priority to economic uses. They are to be protected by decision of the forest authority if the interest in protection exeeds the economic value of timber production. The preceding study gives an overview of the protective forests in Austria. The changes of the protective forest areas since the forest law of 1975 came into force, are shown and which protec- tion purposes are being fullfilled and who is advantaged from a protection. It is also shown that community forests are most often subject of a designation to a protective forest. To find out these facts the data was obtained trough a combined system of analysing the official decisons and by interviewing the regional forest authorities. The law gives the forest owner a right of compensation from the beneficiaries, if the declaration as a ban forest entails financial detriments. Many applications to declare ban forests fail due to the question of compensation. Instead of the implemen- tation of the ban forest regulation the forest authority prefers subsidies within the framework of protection forest restauration. |
Schlagworte |
Schlagwörter Deutsch: | Forstwirtschaft Bannwald Schutzwald Wohlfahrtswirkung Entschädigung |
Schlagwörter Englisch: | protection forests ban forests protective forests welfare function |
Sonstiges |
Signatur: | D-8000 |
Organisationseinheit, auf der die Arbeit eingereicht wird: | H44000 Inst.f. Sozioökonomik der Forst- und Holzwirtschaft |