Abstracts
Suchen | Eingabe | Hilfe | 0.03s

Arbeit :: Detailansicht


AutorIn
Name: Jakob Pöhacker
Beurteilende(r)
Name:Ao.Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Helmut Fuchs
Herkunftsbetrieb:
1.Mitwirkender
Name:Mag. Franz Suppan
Herkunftsbetrieb:
Arbeit
Typ der Arbeit:Masterarbeit
Sprache der Arbeit:Deutsch
Titel der Arbeit in Originalsprache:Modellierung der Habitatansprüche des Bergpiepers (Anthus spinoletta spinoletta) im Nationalpark Gesäuse mit Mitteln der Fernerkundung und GIS
Titel der Arbeit in deutsch:Modellierung der Habitatansprüche des Bergpiepers (Anthus spinoletta spinoletta) im Nationalpark Gesäuse mit Mitteln der Fernerkundung und GIS
Titel der Arbeit in englisch:Modelling of Habitat Preferences of water pipits (Anthus spinoletta spinoletta) in “Nationalpark Gesäuse” using Remote Sensing and GIS
Publikationsmonat:02.2011
Seitenanzahl:74
Online-Katalog der Universitätsbibliothek Bodenkultur
AC-Nummer:AC08481572
Abstract
Abstract in Deutsch:Im Frühjahr 2009 wurde im Nationalpark Gesäuse eine Rasterkartierung (100x100m) mit dem Ziel der Erhebung von Absenz-Präsenz-Daten zum Bergpieper durchgeführt. Anhand dieser Daten erfolgte eine Habitatmodellierung mittels bivariater logistischer Regression. Eine Hauptkomponentenanalyse zeigte die Notwendigkeit der getrennten Betrachtung der beiden ökologischen Einheiten Alm und Alpine Matte.
Insgesamt konnten 235 der 804 untersuchten Rasterfelder als positiv bezüglich des Brutvorkommens des Bergpiepers ausgewiesen werden. Der Besetzungsgrad auf den Almflächen war mit 16% viel geringer als auf den Alpinen Matten, wo über die Hälfte der Flächen besiedelt waren. Dieser Umstand ist zu einem großen Teil durch die lokalen Gegebenheiten im Nationalpark Gesäuse zu erklären.
Sowohl auf den Almen als auch auf den Alpinen Matten erwiesen sich Schneefelder als äußerst wichtige Habitatrequisiten.
Auf den Alpinen Matten wirkten sich zudem das Vorhandensein von Gehölzstrukturen und steigende Werte der durchschnittlichen Biomasse auf der Fläche positiv aus. Überwiegend kahle, felsige Flächen wurden im Bereich der Alpinen Matten gemieden.
Die Almflächen hingegen sind umso attraktiver, je größer die offene Fläche und je weiter die Entfernung zur nächsten Waldfläche ist. Zudem konnte ein negativer Einfluss der minimalen Biomasse auf das Vorkommen des Bergpiepers nachgewiesen werden, was darauf schließen lässt, dass die Art im Almbereich vegetationsarme, schütter bewachsene Flächen benötigt.
Die Verwendung von Satellitendaten des Typs LANDSAT 5 TM erwies sich als sehr hilfreich zur Charakterisierung der Habitatansprüche des Bergpiepers.
Verschiedene Modellierungsansätze werden vorgestellt und die Stärken beziehungsweise Schwächen sowie potentielle Einsatzgebiete der Modellierung mittels logistischer Regression diskutiert.
Abstract in Englisch:In spring 2009 a survey was done on a grid patterned cell basis (100x100m), and data on absence and presence of water pipits (Anthus spinoletta spinoletta) in “Nationalpark Gesäuse” were collected. From this data we performed a habitat preference model, using logistic regression in a stepwise forward procedure.
Principal component analysis showed the necessity to calculate two separated models for alpine pasture and alpine meadow.
A total of 235 out of 804 examined grids showed presence of water pipits. The level of occupancy on the alpine pasture areas reached 16% compared to alpine meadows, where about half of the grids were populated. This can be explained mainly through the local circumstances in “Nationalparkpark Gesäuse”.
In both habitats, snowfields proved to be very important prerequisites of a potential habitats.
Different structures of wood and high average levels of the normalized differential vegetation index showed positive influence on habitat suitability, while large rocky areas of the alpine meadows were avoided.
Alpine pastures are more attractive if they show characters of open land with great distance to the next forested habitats.
Furthermore influence of minimal biomass was proven and we could conclude that the water pipit needs sparse vegetation.
LANDSAT 5 TM satellite data was very helpful to characterise the habitat preferences of the water pipit.
Different approaches for habitat modelling are presented and potentials versus shortcomings as well as feasible applications of each are discussed using logistic regression.
Schlagworte
Schlagwörter Deutsch:Habitatmodellierung, Bergpieper (Anthus spinoletta spinoletta), Fernerkundung, GIS, logistische Regression
Schlagwörter Englisch:Modelling of Habitats, Water Pipit (Anthus spinoletta spinoletta), Remote Sensing, GIS, Logistic Regression
Sonstiges
Signatur:D-14873
Organisationseinheit, auf der die Arbeit eingereicht wird:H85700 Institut für Geomatik


Zurück zur Auswahl der Arbeiten
Zurück zur Auswahl der Organisationseinheiten