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Arbeit :: Detailansicht


AutorIn
Name: Gemeda Duguma Jaleta
Betreuer
Name:Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.rer.nat. Johann Sölkner
Herkunftsbetrieb:
1.Beurteilende(r)
Name:Prof. Dr. Hans J. Komen
Herkunftsbetrieb:
2.Beurteilende(r)
Name:Dr. Joaquin Pablo Mueller
Herkunftsbetrieb:
1. Berater
Name:Dipl.-Ing. Dr. Maria Wurzinger
Herkunftsbetrieb:
2. Berater
Name:Ass.Prof. Dipl.-Ing. Dr.nat.techn. Alfons Willam
Herkunftsbetrieb:
Arbeit
Typ der Arbeit:Dissertation
Sprache der Arbeit:Englisch
Titel der Arbeit in Originalsprache:Participatory definition of breeding objectives and implementation of community-based sheep breeding programs in Ethiopia
Titel der Arbeit in deutsch:Definition von Zuchtzielen mit partizipativen Methoden und Implementierung von dörflichen Zuchtprogrammen für Schafe in Äthiopien
Titel der Arbeit in englisch:Participatory definition of breeding objectives and implementation of community-based sheep breeding programs in Ethiopia
Publikationsmonat:01.2011
Seitenanzahl:105
Volltext
Volltext der Arbeit:Volltext der Arbeit im PDF-Format laden
Online-Katalog der Universitätsbibliothek Bodenkultur
AC-Nummer:AC07809731
Abstract
Abstract in Deutsch:Das Ziel der Studie war es Zuchtziele von äthiopischen Bauern und Pastoralisten zu erheben und diese Information zur Implementierung von dörflichen Zuchtprogrammen mit lokalen Schafrassen zu nutzen. Die Arbeit wurde in vier Studiengebieten durchgeführt, um Ergebnisse aus unterschiedlichen Produktionssystemen zu vergleichen: Afar (Pastoralisten), Bonga, Horro und Menz (gemischte Systeme, Ackerbau und Tierhaltung).
Ein Experiment, bei dem auf Karten theoretische Profile von Tieren mit unterschiedlichen Eigenschaften dargestellt werden, wurden den Bauern vorgelegt (choice card experiment).
Körpergröße der Zuchtböcke und Muttereigenschaften von Muttertieren waren die einzigen Merkmale, die in allen vier Gebieten von hoher Bedeutung waren. Alle anderen Selektionskriterien waren sehr unterschiedlich. Für die Simulierung von alternativen Zuchtprogrammen wurden schließlich drei Merkmale herangezogen. Die möglichen Vor- und Nachteile der Alternativen wurden in workshops mit den Bauern erläutert. Jede Gemeinde konnte entscheiden welches Zuchtprogramm sie umsetzten möchten. Um zukünftige Zuchtfortschritte messen zu können, wurden Leistungsdaten (Produktion und Reproduktion) erhoben. Dazu wurden in Afar 1364, in Bonga 1074, in Horro 2248 und in Menz 2411 Tiere mit einer Ohrmarke gekennzeichnet und alle Leistungsdaten erhoben. Dafür wurden eigene Datenerhebungsblätter entwickelt und Personen zur Datenerhebung ausgebildet, um die Bauern zu unterstützten. In einem 2-wöchigen Abstand wurden alle Haushalte besucht, um Probleme rasch zu erkennen und mögliche Lösungsschritte gemeinsam zu erarbeiten. Die Selektion der Jungböcke wurde in einem zwei-stufigen Verfahren durchgeführt. Im Alter von sechs Monaten wurde eine Vorselektion durchgeführt, mit 12 Monaten wurden die Jungböcke, die zum Zuchteinsatz kommen, selektiert. Insgesamt wurden 14 Böcke für Afar, 21 für Bonga, 36 in Horro und 50 Tiere in Menz ausgewählt. Bauern, die gemeinsames Weideland nutzen, wurden zu Gruppen zusammengefasst und erhielten je nach Anzahl der weiblichen Tiere, einen oder mehrere Böcke.



Abstract in Englisch:The objectives of this study were participatory definition of sheep breeding traits of smallholder farmers/pastoralists and implementation of community-based sheep breeding programs in different production systems in Ethiopia. Four study areas: Afar (pastoral), Bonga and Horro (crop-livestock), and Menz (sheep-barley) were considered. Choice experiments were employed to define traits preferences in the different production systems in Ethiopia. The approach was found to be important to value both tangible and intangible traits; the latter would have been concealed when one uses conventional valuation methods. Traits preferences of the communities were heterogeneous except for body size in rams and mothering ability in ewes. Three measureable traits that were most preferred by the respective communities were selected as objective traits and used for simulation of alternative breeding schemes. The alternative schemes were presented to communities and jointly discussed upon with scientists focusing on the advantages and disadvantages of the different scenarios. Equipped, with this information, the community members finally made a decision as to which scheme(s) they liked and therefore want to implement. Prior to implementation, baseline information was collected for benchmarking and evaluation of the changes that will be realized from the improvement intervention. A total of 1364 in Afar, 1074 in Bonga, 2248 in Horro and 2411 in Menz sheep were ear-tagged. Recording formats were developed and enumerators were employed for communities to assist households in the measurements and recording. Monitoring of the breeding activities was done fortnightly by a research team from respective research center. Two stages of selection were applied to select breeding rams: initial screening at 6- and final selection at 12 months of age. A committee composed of 5 members from each community was actively involved in the selection process. A total of 14, 21, 36, and 50 rams have been selected and distributed for use in Afar, Bonga, Horro and Menz, respectively in two rounds of selection. Seed money was provided by the project to purchase the selected rams for the community and different ram-groups were formed based on number of breeding ewes, settlement and communal grazing areas.
Schlagworte
Schlagwörter Deutsch:dörfliche Zuchtprogramme, Äthiopien, Schaf, Zuchtziel, partizipative Forschung
Schlagwörter Englisch:Breeding objectives; Choice experiment; Community-based; Ethiopia; Implementation; Sheep, participatory research
Sonstiges
Signatur:D-14788
Organisationseinheit, auf der die Arbeit eingereicht wird:H93200 Institut für Nutztierwissenschaften (NUWI)


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