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AutorIn
Name:Dipl.-Ing. Juliane Stark
1.Beurteilende(r)
Name:O.Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Gerd Sammer
Herkunftsbetrieb:
2.Beurteilende(r)
Name:Univ.Prof. Mag.rer.soc.oec. Dr.rer.oec. Wilfried Schönbäck
Herkunftsbetrieb:
Arbeit
Typ der Arbeit:Dissertation
Sprache der Arbeit:Deutsch
Titel der Arbeit in Originalsprache:Analyse indirekter regionalwirtschaftlicher Effekte von ÖPNV-Infrastrukturinvestitionen -
Gezeigt am Beispiel der Erweiterung des Wiener U-Bahn-Netzes 1991-2001
Titel der Arbeit in deutsch:Analyse indirekter regionalwirtschaftlicher Effekte von ÖPNV-Infrastrukturinvestitionen -
Gezeigt am Beispiel der Erweiterung des Wiener U-Bahn-Netzes 1991-2001
Titel der Arbeit in englisch:Indirect effects of investments in the public transport infrastructure on the regional economy – Using the example of the extension of the underground network in Vienna from 1991 to 2001
Publikationsmonat:06.2010
Seitenanzahl:226
Online-Katalog der Universitätsbibliothek Bodenkultur
AC-Nummer:AC07808059
Abstract
Abstract in Deutsch:Während die Kosten für Investitionen in das Netz des Öffentlichen Personennahverkehrs in Form von Bau- und Betriebskosten recht eindeutig quantifizierbar sind, lässt sich der daraus resultierende Nutzen nur schwierig abgrenzen. Problematisch sind die indirekten regionalwirtschaftlichen Effekte, die sich langfristig aus Erreichbarkeitsverbesserungen im ÖV-Netz ergeben. Sie entstehen aus der Transformation direkter Effekte auf Nicht-Verkehrsmärkte und spiegeln sich auf dem Güter-, Arbeits- und Immobilienmarkt wider. Zu diesen Effekten gehören unter anderem Verbesserungen der Marktchancen für Betriebe, Imagegewinne und Wertsteigerungen von Immobilien infolge einer verbesserten Erreichbarkeit im öffentlichen Verkehr. Diese Nutzen führen theoretisch zu Wertschöpfungszuwächsen in der Region. Zum Ausmaß sowie zur räumlichen und zeitlichen Verteilung dieser Effekte lassen sich keine abgesicherten Aussagen treffen. Daher sind diese indirekten Nutzen derzeit nur teilweise im Bewertungsverfahren der Nutzen-Kosten-Analyse berücksichtigt. Im Rahmen der vorliegenden Dissertationsarbeit werden die indirekten regionalwirtschaftlichen Effekte von ÖPNV-Infrastrukturinvestitionen auf dem Arbeits- und Immobilienmarkt am Beispiel der Erweiterung des Wiener U-Bahn-Netzes 1991 bis 2001 untersucht. Im Rahmen der Literaturrecherche erfolgt zur Abgrenzung der Fragestellung zunächst eine Systematisierung von direkten und indirekten Effekten von Verkehrsinfrastrukturinvestitionen. Makro- und mikroökonomische Ansätze zur Ermittlung des Verkehrsnutzens werden beleuchtet. Auf Basis von kleinräumigen Strukturdaten, Reisezeitmatrizen aus dem Verkehrsmodell des Österreichischen Instituts für Raumplanung (ÖIR) und Preisen von Wohnimmobilien für das Wiener Stadtgebiet wird der Zusammenhang zwischen der Erreichbarkeit im ÖV und wirtschaftlicher Entwicklung - gemessen mit Hilfe von spezifischen Immobilienpreisen von Wohnobjekten und die Änderung der Arbeitsplätze - untersucht. Dazu werden verschiedene Indikatoren der Erreichbarkeit berechnet und hinsichtlich ihres Einflusses auf die Erklärungsqualität der Regressionsmodelle analysiert.
Abstract in Englisch:Whereas investment costs for the public passenger transport network are comparatively clearly quantifiable in terms of construction and operation costs, the resulting benefits are difficult to assess. Especially indirect economic effects in various regions which result in the long term from improved accessibility in the public transport network are problematic. They result from the transfer of direct effects to the non-transportation market and affect the goods, property, and employment market. Among the improvements are better market opportunities for companies and a better image and increasing values of property in those areas which become easier to access by public transport. At least in theory, these benefits lead to an increase of the added value in the region. No reliable statements about the amount of the effects or the spatial and temporal distribution of such effects can be made. Therefore these indirect benefits are only partly included in the evaluation method of the benefit-cost-analysis. This thesis analyses the indirect effects of investments in the public transport infrastructure on the economy of various regions, particularly on the labour and property markets; the extension of the underground network in Vienna from 1991 to 2001 is used as an example. To define the scope of the study, a literature research was conducted to produce a systematization of direct and indirect effects of investments in the transportation infrastructure. Macro- and microeconomic approaches to assess the benefits of transport are examined. Based on structural data on a small scale, travel time matrices from the traffic model of the Austrian Institute for Regional Studies and Spatial Planning (ÖIR), and purchase prices for residential real estates in Vienna, as well as the correlation between public transport accessibility and economic development are analysed by using specific property prices and the creation of new jobs. For this purpose, different indicators of accessibility are calculated and analysed in terms of their impact on the explanatory quality of the regression models.
Schlagworte
Schlagwörter Deutsch:Verkehrswirtschaft, Erreichbarkeit, Regionalwirtschaftliche Effekte, öffentlicher Verkehr
Schlagwörter Englisch:transport economics, accessibility, regional economic effects, public transport
Sonstiges
Signatur:D-14492
Organisationseinheit, auf der die Arbeit eingereicht wird:H85600 Institut für Verkehrswesen (IVe)


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