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AutorIn
Name:Bakk. techn. Sabine Hammerl
Beurteilende(r)
Name:Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.nat.techn. Wilhelm Matthias Windisch
Herkunftsbetrieb:
1.Mitwirkender
Name:Dipl.-Ing. Dr. Karl Schedle
Herkunftsbetrieb:
Arbeit
Typ der Arbeit:Masterarbeit
Sprache der Arbeit:Deutsch
Titel der Arbeit in Originalsprache:Experimentelle Untersuchungen zum Einfluss einer hohen Jodversorgung auf die zootechnischen Leistungen sowie die Schlachtkörperqualität bei Mastschweinen
Titel der Arbeit in deutsch:Experimentelle Untersuchungen zum Einfluss einer hohen Jodversorgung auf die zootechnischen Leistungen und die Schlachtkörperqualität bei Mastschweinen
Titel der Arbeit in englisch:Experimental studies concerning the effects of high dietary iodine supply on zootechnical performance and carcass characteristics in fattening pigs
Publikationsmonat:04.2010
Seitenanzahl:73
Online-Katalog der Universitätsbibliothek Bodenkultur
AC-Nummer:AC08113075
Abstract
Abstract in Deutsch:Beim vorliegenden Versuch wurden 80 Mastschweine mit einem durchschnittlichen Anfangsgewicht von ca. 33 (± 0,4) kg auf 5 Versuchsgruppen zu je 16 Tieren aufgeteilt. Die Ration der 5 Versuchsgruppen unterschied sich nur in der Joddosis und der Jodquelle (VG 1: 150 µg KI; VG 2: 4.000 µg KI; VG 3: 4.000 µg KIO3; VG 4: 10.000 µg KI, VG 5: 10.000 µg KIO3). Die Mastperiode wurde in eine Vor- und eine Endmast unterteilt. Mit einem durchschnittlichen Mastendgewicht von 115,1 (± 0,3) kg wurden die Tiere geschlachtet.
In der Vormast waren die Tageszunahmen der mit 10.000 µg I versorgten Gruppen um 86,6 g (KI) bzw. 137,3 g (KIO3) signifikant niedriger als jene der VG 1 (933,5 g/Tag). VG 5 verbrauchte mit 2,86 kg Futter/kg Zuwachs signifikant mehr Futter als VG 1. Die in der Vormast beobachteten Effekte auf die Tageszunahme wurden sowohl durch die Joddosis als auch durch die Jodquelle verursacht.
In der Endmast konnten signifikante Unterschiede zwischen der Futteraufnahme der VG 2 und 4 festgestellt werden. Dabei nahm VG 4 täglich um 14,5 % mehr Futter auf, als VG 2.
Über die gesamte Mast wies VG 3 mit 786,4 g die schlechtesten Tageszunahmen auf. Ein signifikanter Unterschied konnte jedoch nur zu VG 2 (55 g oder 7 % TGZ) nachgewiesen werden. Bei den weiteren Mastleistungsparametern verdünnten sich die Effekte der Vormast.
Bei den Schlachtleistungsparametern ergab sich ein signifikanter Unterschied im pH-Wert des Schinkens zwischen VG 3 (pH 6,31) und VG 5 (pH 5,93). Die Leitfähigkeit des Karrees 1 h post mortem unterschied sich bei VG 2 (3,58 S/m) und VG 5 (4,77 S/m) signifikant.
Aufgrund der vorliegenden Studie, aber auch anderer aktueller Studien, sollten die maximal erlaubten Jodkonzentrationen vor allem in der Anfangsmast von Schweinen neu überdacht werden.
Abstract in Englisch:This master thesis refers to the effects of iodine excess in fattening pigs. Effects on fattening performance, carcass characteristics and meat quality parameters were recorded and evaluated.
An experiment with 80 fattening pigs was conducted. The fattening pigs, with an initial body weight of 33 (± 0.4) kg, were randomly assigned into 5 groups with 16 animals per group. The diets of the 5 groups only differed in iodine content and iodine source (group 1: 150 µg KI; group 2: 4.000 µg KI; group 3: 4.000 µg KIO3; group 4: 10.000 µg KI; group 5: 10.000 µg KIO3). The fattening period was split up into a grower and a finisher period. With an average body weight of 115.1 (± 0.3) kg all pigs were sacrificed.
In the grower period there appeared differences in daily weight gain and feed conversion rate. Groups with high iodine supplementation of 10.000 µg on average had a significant lower daily weight gain (KI: -86.6 g; KIO3: -137.3 g) than group 1 (933.5 g per day). Group 5 showed the poorest feed conversion rate.
In the finisher period group 4 consumed 14.5 % more feed than group 2 which was statistical significant.
In consideration of the whole fattening period group 3 showed the lowest daily weight gains (786.4 g). Nevertheless there was only a significant difference to experimental group 2. Group 2 showed 7 % higher daily weight gains than group 3. This was due to the iodine source.
Considering the carcass characteristics and the meat quality parameters there appeared differences in pH-value (group 3 and 5) and electric conductivity of the carree 1 h post mortem (group 2 and 5).
Because of the results of the present study and other current studies the maximum tolerable iodine level in pigs, especially in the grower period, should be rethought.
Schlagworte
Schlagwörter Deutsch:Jod
Mastschweine
zootechnische Leistungen
Schlachtkörperqualität
Schlagwörter Englisch:Iodine
fattening pigs
zootechnical performance
carcass characteristics
Sonstiges
Signatur:D-14357
Organisationseinheit, auf der die Arbeit eingereicht wird:H76100 keine Angabe


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