Beurteilende(r)Name: | Ao.Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.nat.techn. Friedrich Reimoser |
Herkunftsbetrieb: | |
Arbeit |
Typ der Arbeit: | Masterarbeit |
Sprache der Arbeit: | Deutsch |
Titel der Arbeit in Originalsprache: | Analyse und Erhaltung der Rauhfußhuhnhabitate in den Forschungsrevieren des FUST-Achenkirch/Tirol |
Titel der Arbeit in deutsch: | Analyse und Erhaltung der Rauhfußhuhnhabitate in den Forschungsrevieren des FUST-Achenkirch / Tirol |
Titel der Arbeit in englisch: | n.a. |
Publikationsmonat: | 06.2002 |
Seitenanzahl: | |
Online-Katalog der Universitätsbibliothek Bodenkultur |
AC-Nummer: | AC03455297 |
Abstract |
Abstract in Deutsch: | In den Forschungsrevieren des Fonds für Umweltstudien (FUST) im nördlichen Achental (Tirol) wurde eine Untersuchung über das Vorkommen der Rauhfußhuhn-Arten Auer-, Birk-, Hasel- und Schneehuhn durchgeführt. Im Revier Pitz-Dollmannsbach werden 47 % der Revierfläche von Rauhfußhühnern als Lebensraum genutzt, im Revier Plumsbach-Tannauer sind es 33 %. Eine Dokumentation der Bestandes- und Abschussdaten für die letzten Jahrzehnte ermöglicht eine Einschätzung der Entwicklungsdynamik der untersuchten Arten in den Forschungsrevieren des FUST im Vergleich zur umgebenden Forstverwaltung Achenkirch der Österreichischen Bundesforste AG sowie zum gesamten Karwendelgebirge. Zusätzlich wurde auf einer Waldfläche ein Durchforstungsexperiment zur Verbesserung des Auerhuhn-Lebensraumes eingeleitet. Es wurde ein 55 ha großes Gebiet ausgewählt, das vom Auerwild als Lebensraum genutzt wird. Die Auswahl dieses Gebietes erfolgte, weil von Seiten des Grundeigentümers (ÖBf AG) eine neue Forststraße durch das Auerhuhnhabitat gebaut und Durchforstungsmaßnahmen geplant wurden. In Absprache mit den Bundesforsten, wird versucht, das ausgewiesene Gebiet forstlich so zu bewirtschaften, damit es als Auerhuhnbiotop erhalten oder sogar verbessert werden kann. Ein längerfristiges Monitoringsystem wurde eingerichtet, um feststellen zu können, wie das Auerwild auf die forstlichen Aktivitäten und die dadurch veränderten Habitatbedingungen reagiert. Die Versuchsfläche wurde vor und nach dem forstlichen Eingriff flächendeckend erhoben. Um die Qualität des Auerhuhnbiotops und die Auswirkungen der Durchforstung zu beurteilen, wurde ein Vergleich mit einem Optimalhabitat für Auerhuhnpopulationen durchgeführt und ein Nutzwert berechnet. Mit Hilfe von GIS-Daten der ÖBf AG wurden Karten erstellt, die für wichtige Habitatfaktoren den Ausgangszustand und den Zustand nach den forstlichen Aktivitäten darstellen. Da bisher nur in einem Teil der Versuchsfläche Durchforstungsarbeiten durchgeführt wurden, sind nur an 22 Planquadraten Veränderungen erfolgt. Für diese Fläche konnte festgestellt werden, dass sich die Art der Durchforstung überwiegend positiv auf die Habitatqualität für das Auerwild ausgewirkt hat.
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Abstract in Englisch: | In the northern part of "Achental" (Tirol) the habitat extensions of 4 grouse species (Tetrao urogallus, Lyrursus tetrix, Tetrastes bonasia, Lagopus mutus) were located. A 55 hectare area was selected for an experiment to improve a capercaille habitat by forest thinning. The area was chosen, because the landowner built a road through the capercaille habitat and planed to clear parts of the forests. In agreement with the landowner, the forest was now modified with the intention that the capercaille¿s habitat is preserved or improved. A long lasting monitoring system was established in order to investigate how the capercailles react to the changed forest structure and if the forestry measures actually benefit this grouse species. With help of GIS data, maps were developed showing the important habitat factors, the starting condition and the condition after the thinning activities. Since only in a part of the area the thinning was done, only for this part changes can be shown. For this area the treatment of the forest had a positive effect on the habitat quality for capercaille.
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Schlagworte |
Schlagwörter Deutsch: | Wildbiologie und Jagdwirtschaft Rauhfußhuhn Lebensraum Auerwild |
Schlagwörter Englisch: | AGRICULTURE, WILDLIFE AND GAME MANAGEMENT habitat grouse capercaille |
Sonstiges |
Signatur: | D-10740 |
Organisationseinheit, auf der die Arbeit eingereicht wird: | H44500 Inst.f. Wildbiologie und Jagdwirtschaft (IWJ) |