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AutorIn
Name:DIPL.-ING. Barbara Limbeck-Lilienau
Beurteilende(r)
Name:Univ.Prof. DDr.h.c. Hubert Dürrstein
Herkunftsbetrieb:
Arbeit
Typ der Arbeit:Masterarbeit
Sprache der Arbeit:Deutsch
Titel der Arbeit in Originalsprache:Hochmechanisierte Holzernte mit schräger Seiltrasse
Titel der Arbeit in deutsch:Hochmechanisierte Holzernte mit schräger Seiltrasse
Titel der Arbeit in englisch:n.a.
Publikationsmonat:05.2002
Seitenanzahl:
Online-Katalog der Universitätsbibliothek Bodenkultur
AC-Nummer:AC03447189
Abstract
Abstract in Deutsch:Für Durchforstungen in Steillagen ist das Baumverfahren (Fällung mit Motorsäge, die
Rückung von Bäumen mit Seilgeräten und Aufarbeitung des Holzes an der
Waldstraße) eine der höchsten Mechanisierungsstufen. Die Zielsetzung der
vorliegenden Arbeit war die Quantifizierung von Produktivitätsunterschieden
und Unterschieden in der Anzahl und Zusammensetzung von Bestandesschäden in
Abhängigkeit von der Rückerichtung (bergauf und bergab in der Falllinie,
schräg bergab) bei der Seilrückung im Baumverfahren. Um die Einflussfaktoren
auf die Systemleistung zu ermitteln, wurden Arbeitsstudien im
Rahmen von Durchforstungen mit dem Mastseilgerät "Syncrofalke" mit integriertem
"Wolf-Prozessor" durchgeführt. Nach den Einsätzen wurden die
Bestandesschäden aufgenommen und ausgewertet. Von den in Frage kommenden
Einflussgrößen auf die Produktivität erwiesen sich nur das Baumvolumen und
der Erntezeitpunkt als signifikant. Bei einem durchschnittlichen Baumvolumen
von 0,68 m3 ohne Rinde betrug die Systemproduktivität im Sommer 8,6 m3
ohne Rinde/PSH15, im Winter 7,9 m3/PSH15. Dieser absolute Produktivitätsunterschied
von 0,9 m3 ohne Rinde/PSH15 entspricht einer Mehrleistung von
9 % bei der Holzernte im Sommer. Die Begründung liegt in der schweren
Begehbarkeit des Geländes bei Schneelage im Winter. Die Rückung im
Baumverfahren verursachte generell sehr hohe Bestandesschäden. Im Sommer
wurden zwischen 22 und 32 % des Restbestandes geschädigt, im Winter lag
dieser Wert zwischen 25 und 39 %. Allerdings waren die Schäden im Sommer
um durchschnittlich 30 % größer als im Winter. Im Sommer wurde ein
wesentlich höherer Anteil an Wurzelschäden festgestellt, da die Wurzeln
im Winter durch die Schneedecke vor Verletzungen geschützt waren.
Unabhängig von der Rückerichtung wurden die Bäume im Sommer stärker geschädigt
als im Winter. Auf den schrägen Bergab-Trassen waren die Schadprozente auf
einen Bereich von 22,5 m gleichmäßiger verteilt als auf den Trassen in Falllinie,
wo es zu einer stärkeren Kumulierung der Schäden in Seilliniennähe kam. Die
Bergab-Einsätze verursachten nicht mehr Schäden als die Bergaufrückung.
Abstract in Englisch:For thinning operations on steep terrain the whole tree system (chainsaw
tree felling, whole tree cable yarding and delimbing and bucking of the logs
on forest roads) is one of the highest level of mechanisation. The goal of
this study was to quantify differences in productivity as well as in number
and characteristics of stand damage depending on yarding direction (uphill
and downhill in dip line, downhill diagonal) of whole tree cable yarding.
The timber was extracted by a tracked-mounted yarder "Syncrofalke" with an integrated
"Wolf-processor". To determine the influencing factors on system productivity,
time studies were carried out in thinning operations. After harvesting
operations stand damages were surveyed and analysed. Only the influence of
tree volume and harvesting time was significant on productivity.
At an average tree volume of 0.68 m³ without bark, the system productivity
in summer amounts to 8.6 m³ without bark per PSH15, in winter it amounts to
7.9 m³per PSH15. This absolute productivity difference of 0.9 m³ per PSH15
responds to an enhancement of 9 % in summer harvesting. Therefore the
reason is difficult terrain accessibility caused by snow in winter. In
general whole tree cable yarding causes a very high amount of stand damage.
22 % to 32 % of the residual stand was damaged in summer, 25 % to 39 % in
winter. But admittedly in summer the damages were about 30 % bigger than in
winter. Much more root damages were found in summer because in winter the
roots were covered and protected against damage by snow. Independent from
yarding directions, the trees were wounded more intensively in summer. On
the diagonal downhill lines the damaged trees were more regularly distributed
within an area of 22.5 m as on the straight lines, where damages along the
cable line occurred more cumulatively. Downhill yarding did not cause more
damages than uphill yarding.
Schlagworte
Schlagwörter Deutsch: Forstwirtschaft Forsttechnik Produktivität Holzernte Seilrückung
Schlagwörter Englisch: AGRICULTURE, FORESTRY forest engineering timber harvesting productivity study cable yarding
Sonstiges
Signatur:D-10669
Organisationseinheit, auf der die Arbeit eingereicht wird:H43000 keine Angabe


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