Beurteilende(r)Name: | Univ.Prof. DDr.h.c. Hubert Dürrstein |
Herkunftsbetrieb: | |
Arbeit |
Typ der Arbeit: | Masterarbeit |
Sprache der Arbeit: | Deutsch |
Titel der Arbeit in Originalsprache: | Hochmechanisierte Holzernte mit schräger Seiltrasse |
Titel der Arbeit in deutsch: | Hochmechanisierte Holzernte mit schräger Seiltrasse |
Titel der Arbeit in englisch: | n.a. |
Publikationsmonat: | 05.2002 |
Seitenanzahl: | |
Online-Katalog der Universitätsbibliothek Bodenkultur |
AC-Nummer: | AC03447189 |
Abstract |
Abstract in Deutsch: | Für Durchforstungen in Steillagen ist das Baumverfahren (Fällung mit Motorsäge, die Rückung von Bäumen mit Seilgeräten und Aufarbeitung des Holzes an der Waldstraße) eine der höchsten Mechanisierungsstufen. Die Zielsetzung der vorliegenden Arbeit war die Quantifizierung von Produktivitätsunterschieden und Unterschieden in der Anzahl und Zusammensetzung von Bestandesschäden in Abhängigkeit von der Rückerichtung (bergauf und bergab in der Falllinie, schräg bergab) bei der Seilrückung im Baumverfahren. Um die Einflussfaktoren auf die Systemleistung zu ermitteln, wurden Arbeitsstudien im Rahmen von Durchforstungen mit dem Mastseilgerät "Syncrofalke" mit integriertem "Wolf-Prozessor" durchgeführt. Nach den Einsätzen wurden die Bestandesschäden aufgenommen und ausgewertet. Von den in Frage kommenden Einflussgrößen auf die Produktivität erwiesen sich nur das Baumvolumen und der Erntezeitpunkt als signifikant. Bei einem durchschnittlichen Baumvolumen von 0,68 m3 ohne Rinde betrug die Systemproduktivität im Sommer 8,6 m3 ohne Rinde/PSH15, im Winter 7,9 m3/PSH15. Dieser absolute Produktivitätsunterschied von 0,9 m3 ohne Rinde/PSH15 entspricht einer Mehrleistung von 9 % bei der Holzernte im Sommer. Die Begründung liegt in der schweren Begehbarkeit des Geländes bei Schneelage im Winter. Die Rückung im Baumverfahren verursachte generell sehr hohe Bestandesschäden. Im Sommer wurden zwischen 22 und 32 % des Restbestandes geschädigt, im Winter lag dieser Wert zwischen 25 und 39 %. Allerdings waren die Schäden im Sommer um durchschnittlich 30 % größer als im Winter. Im Sommer wurde ein wesentlich höherer Anteil an Wurzelschäden festgestellt, da die Wurzeln im Winter durch die Schneedecke vor Verletzungen geschützt waren. Unabhängig von der Rückerichtung wurden die Bäume im Sommer stärker geschädigt als im Winter. Auf den schrägen Bergab-Trassen waren die Schadprozente auf einen Bereich von 22,5 m gleichmäßiger verteilt als auf den Trassen in Falllinie, wo es zu einer stärkeren Kumulierung der Schäden in Seilliniennähe kam. Die Bergab-Einsätze verursachten nicht mehr Schäden als die Bergaufrückung.
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Abstract in Englisch: | For thinning operations on steep terrain the whole tree system (chainsaw tree felling, whole tree cable yarding and delimbing and bucking of the logs on forest roads) is one of the highest level of mechanisation. The goal of this study was to quantify differences in productivity as well as in number and characteristics of stand damage depending on yarding direction (uphill and downhill in dip line, downhill diagonal) of whole tree cable yarding. The timber was extracted by a tracked-mounted yarder "Syncrofalke" with an integrated "Wolf-processor". To determine the influencing factors on system productivity, time studies were carried out in thinning operations. After harvesting operations stand damages were surveyed and analysed. Only the influence of tree volume and harvesting time was significant on productivity. At an average tree volume of 0.68 m³ without bark, the system productivity in summer amounts to 8.6 m³ without bark per PSH15, in winter it amounts to 7.9 m³per PSH15. This absolute productivity difference of 0.9 m³ per PSH15 responds to an enhancement of 9 % in summer harvesting. Therefore the reason is difficult terrain accessibility caused by snow in winter. In general whole tree cable yarding causes a very high amount of stand damage. 22 % to 32 % of the residual stand was damaged in summer, 25 % to 39 % in winter. But admittedly in summer the damages were about 30 % bigger than in winter. Much more root damages were found in summer because in winter the roots were covered and protected against damage by snow. Independent from yarding directions, the trees were wounded more intensively in summer. On the diagonal downhill lines the damaged trees were more regularly distributed within an area of 22.5 m as on the straight lines, where damages along the cable line occurred more cumulatively. Downhill yarding did not cause more damages than uphill yarding.
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Schlagworte |
Schlagwörter Deutsch: | Forstwirtschaft Forsttechnik Produktivität Holzernte Seilrückung |
Schlagwörter Englisch: | AGRICULTURE, FORESTRY forest engineering timber harvesting productivity study cable yarding |
Sonstiges |
Signatur: | D-10669 |
Organisationseinheit, auf der die Arbeit eingereicht wird: | H43000 keine Angabe |