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Arbeit :: Detailansicht


AutorIn
Name: Katharina Erika Ursula Harmel
Beurteilende(r)
Name:Univ.Prof. Dipl.-Biol. Dr.rer.nat. Klaus Hackländer
Herkunftsbetrieb:
1.Mitwirkender
Name:Univ.Prof. Dr. Josef Troxler
Herkunftsbetrieb:
Arbeit
Typ der Arbeit:Masterarbeit
Sprache der Arbeit:Deutsch
Titel der Arbeit in Originalsprache:"Vergleich konventioneller und alternativer Methoden zur Jagdgebrauchshundeausbildung im Fach Wasserarbeit"
Titel der Arbeit in deutsch:"Vergleich konventioneller und alternativer Methoden zur Jagdgebrauchshundeausbildung im Fach Wasserarbeit"
Titel der Arbeit in englisch:
Publikationsmonat:07.2012
Seitenanzahl:96
Volltext
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Online-Katalog der Universitätsbibliothek Bodenkultur
AC-Nummer:AC09428008
Abstract
Abstract in Deutsch:Zur Ausbildung und Prüfung eines brauchbaren Jagdgebrauchshundes wird im Prüfungsfach Wasserarbeit die Methode der lebenden Ente verwendet. Aus tierethischen Gründen werden Alternativmethoden z.B. mit toten Enten gefordert. Die Fragestellung lautet. Eignet sich die Alternativmethode „frischtote Ente“, um das vom Gesetzgeber geforderte Ziel „brauchbarer Jagdgebrauchshund“ zu erreichen?
In der vorliegenden Masterarbeit wurden 19 Hunde in zwei Versuchsgruppen eingeteilt. Eine Versuchsgruppe wurde mittels frischtoter Ente (VGa), die andere mittels lebender, vorübergehend flugunfähiger, Ente ausgebildet (VGk). An einem gemeinsamen Prüfungstermin wurden dann beide Versuchsgruppen hinter der lebenden Ente hinsichtlich ihres Prüfungserfolges verglichen.
Die Prüfung haben 10 Hunde bestanden, 6 Hunde sind durchgefallen. Insgesamt wurden 16 Enten eingesetzt, von den lebend eingesetzten überlebten 8 Enten.
Die statistische Auswertung zeigte, dass sich die Versuchsgruppen im Fach 19 „Arbeit hinter der eingesetzten Ente“ nicht signifikant im Prüfungserfolg unterscheiden.
Die Methode „frischtote Ente“ eignet sich nicht als adäquate Alternative zur lebenden, vorübergehend flugunfähigen, Ente. Dies begründet sich aus dem fehlenden Ausbildungserfolg, d.h. die VGa entspricht weniger den Anforderungen des Jagdbetriebs, sowie der ungeklärten Frage, ob durch die Alternativmethode das bestehende Tierleid minimiert werden konnte. Des Weiteren ist die Arbeitsdauer der VGa auf der Schwimmspur deutlich länger als die der VGk. Die dadurch entstehende, zusätzliche Belastung für die eingesetzten Enten ist tierethisch nicht vertretbar.
Die Ausbildung hinter der lebenden, vorübergehend flugunfähigen, Ente ist in Österreichs Nachbarland Schweiz, sowie in Luxemburg und Frankreich verboten.
In Schleswig-Holstein, Deutschland, werden Hunde hinter der lebenden flugfähigen Ente ausgebildet und geprüft. Diese Methode ist derzeit die einzige Alternative zur lebenden flugunfähigen Ente.
Abstract in Englisch:For training and examination of useful hunting dogs, living ducks are being used in the subject “water work”. Because of ethical reasons, alternative methods for example with dead ducks are searched. The question was if the freshly dead duck would be an alternative to the living duck to achieve the aim of a “useful hunting dog” which is required by law.

Ahead of this thesis 19 dogs were divided into two test groups. One group used freshly dead ducks (VGa); the other group used living but flightless ducks (VGk). On one single examination date both groups have been compared to each other concerning their success while working with the living, flightless duck.

10 dogs passed the test, 6 dogs failed. Sixteen ducks were used altogether and eight of them survived.

The statistical evaluation shows that the test groups in subject 19 (“Arbeit hinter der eingesetzten Ente”) do not vary significantly in their results.

The freshly dead duck is no adequate alternative to the living, flightless duck. This is due to the lack of educational success. The VGa is not that good in hunting. Also the existing animal suffering couldn´t be solved with the alternative. Furthermore, the duration of the work on the VGa swimming lane is significantly longer than those of the VGK.
In Austrias neighbouring countries Switzerland, Luxembourg and France the training with living, flightless ducks is illegal.

In Schleswig-Holstein, Germany, dogs are trained and tested on flying ducks. This method is the only alternative to living, flightless ducks at the moment.
Schlagworte
Schlagwörter Deutsch:Jagdgebrauchshund, Ausbildung, Wasserarbeit, Arbeit hinter der eingesetzten Ente, Alternativmethoden, frischtote Ente, Prüfungserfolg
Schlagwörter Englisch:
Sonstiges
Signatur:D-15768
Organisationseinheit, auf der die Arbeit eingereicht wird:H83200 Institut für Wildbiologie und Jagdwirtschaft (IWJ)


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