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AutorIn
Name:DIPL.-ING. Thomas Kuschnig
Beurteilende(r)
Name:Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.rer.nat. Johann Sölkner
Herkunftsbetrieb:
Arbeit
Typ der Arbeit:Masterarbeit
Sprache der Arbeit:Deutsch
Titel der Arbeit in Originalsprache:Beschreibung der Rasse und Analyse der gentischen Variabilität beim Kärtner Blondvieh
Titel der Arbeit in deutsch:Beschreibung der Rasse und Analyse der genetischen Variabilität beim Kärntner Blondvieh
Titel der Arbeit in englisch:n.a.
Publikationsmonat:03.2002
Seitenanzahl:
Online-Katalog der Universitätsbibliothek Bodenkultur
AC-Nummer:AC03405573
Abstract
Abstract in Deutsch:Die genetische Variabilität lässt sich über die Analyse der Pedigreedaten
beschreiben. Es werden dazu verschiedene Kennzahlen berechnet: Effektive
Populationsgröße, effektive Anzahl der Gründertiere, effektive Anzahl der
Ahnen und effektive Anzahl der Gründergenome. Für die Referenzpopulation
des Kärntner Blondviehs, wobei alle paarungsfähigen, förderungsfähigen und
geborenen Kühe zwischen 1986-2000 berücksichtigt werden, ergeben sich Werte
von 71; 29,9; 29,2 und 22,7. Der Vergleich mit den Ergebnissen anderer
österreichischer Rinderrassen von Sölkner et al.,1998 (Fleckvieh), Baumung
et al., 2000 (Grauvieh und Pinzgauer)und Haid, 2001 (Tux-Zillertaler)
zeigte, dass die genetische Variabilität sehr hoch ist. Auf die 10
wichtigsten Ahnen gehen 43% des Genanteils in der Referenzpopulation zurück.
Zusätzlich wurden Berechnungen mit OPTI-MATE, einem Computer Programm zur
Minimierung der Inzuchtsteigerung durchgeführt. Der durchschnittliche
Inzuchtkoeffizeint liegt bei 0,992% und dürfte aufgrund lückenhafter
Pedigrees unterschätzt worden sein. Aus den Ergebnissen zur Analyse der
genetischen Vielfalt kann die Schlussfolgerung getroffen werden, dass das
Kärntner Blondvieh zum derzeitigen Zeitpunkt eine hohe genetische
Variabilität aufweist, was vor allem auf den Umstand zurückgeführt werden
kann, dass es sich um eine kleine Population handelt, die sich im Aufbau
("Rassengründungsphase")befindet. Aufgrund der geringen Populationsgröße
läuft das Kärntner Blondvieh Gefahr, dass die genetische Variabilität in
den nächsten Jahren sehr stark reduziert wird. Gerade in dieser Hinsicht
ist es notwendig, dass ein Generhaltungsprogramm durchgeführt wird.
Abstract in Englisch:The genetic variability of populations can be discribed by analysis of
different pedigree data, as there are: effective population size, effective
number of founders, ancestors and founder genomes. A reference population
of Carinthian Blond inclusing all cows born between 1986-2000 was
determined and the population values 71; 29,9; 29,0 and 22,7 were
calculated. These values are compared with results from Sölkner et al.,
1998 (Fleckvieh),Baumung et al., 2000(Tirol Grey and Pinzgauer) and Haid,
2001 (Tux-Zillertaler), very high. 43% of the genes of the reference
population go back to the 10 most important ancestors. Additional
calculations were done with the computer programm OPTI-MATE, which helps
to minimize the inbreeding increase in endangered populations. The average
inbreeding coeffizient was 0,992%. This value seems to been underestimate,
because of incomplete pedigrees. The results of the analysis of pedigree
data show that the Carinthian Blond have a high genetic variability. That
can be explained by the fact that the population is in the "founder phase".
Because of the very small population size a negative effect on the genetic
variability can be expected in the next years. Therefore is it necessary to
realize a conversation program.

Schlagworte
Schlagwörter Deutsch: Agronomie Inzucht Genetische Variabilität Kärntner Blondvieh
Schlagwörter Englisch: AGRICULTURE, AGRONOMY Carinthian Blond Genetic Variability Inbreeding
Sonstiges
Signatur:D-10593
Organisationseinheit, auf der die Arbeit eingereicht wird:H32500 Inst.f. Nutztierwissenschaften


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